Die von Frau Doris Scherret im Jahre 2001 für das Ludwig-Uhland Institut für Empirische Kulturwissenschaft erstellte Zwischenprüfungsarbeit "Vom Honoratiorenclub zum politischen Gremium" hat sich als wichtige Quelle zum Verständnis der Geschichte Wannweils erwiesen. Hier ein Auszug aus der Seite 24 (der Auszug ist kursiv dargestellt):
Heutiges Thema: Vom Werdegang des "Gemeindeboten"
Das örtliche Mitteilungsblatt erscheint schon seit 1933.Es ist also unter Bürgermeister Zanzinger eingeführt worden.
Laut dem Findbuch von 1969 sind aber nur aus den Jahren 1935 bis 1942 einige unvollständige Jahrgänge erhalten geblieben. Seit etwa 1941 mußte Zanzinger auch die Amtsgeschäfte als Bürgermeister von Ohmenhausen in Personalunion mit Wannweil wahrnehmen. Wie in anderen Orten, sollte kriegsbedingt Papier eingespart werden.
So erging am 1. Mai 1942 folgende Notiz: "An die Einwohnerschaft! Nach einer nunmehr endgültigen Anordnung der zuständigen Stellen darf das seit dem Jahr 1933 herausgegebene örtliche "Mitteilungsblatt" nicht mehr weiter gedruckt werden. Die örtlichen Bekanntmachungen müssen künftig wieder durch Ausrufen oder in Sonderfällen in einer sonst zulässigen Weise erfolgen".
Ab 1949 erschien der Gemeindebote wieder, nun unter der Redaktion von Bürgermeister Obermüller (Lebenszeit 1899 bis 1984, Dienstzeit 1949-67). Die Jahrgänge 1949 und 1951 sind aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen unvollständig. Alle anderen Jahrgänge bis 2011 liegen gebunden im Gemeindearchiv vor. Damit ist der "Gemeindebote" neben den Gemeinderatsprotokollen zu einer wichtigen, leicht handhabbaren Geschichtsquelle geworden.
Botho Walldorf
Samstag, 4. Februar 2012
Freitag, 3. Februar 2012
Blick vom Letten
Blick vom Letten auf Wannweil, Juni 2010. Rechts die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer. 1891 ließ der württembergische Baurat Heinrich Dolmetsch (Lebenszeit 1847 bis 1908) den Turmaufsatz in dieser Form errichten. Jahrhundertelang hatte ein romanischer Turm das Ortsbild geprägt.
1911 wurde unter Bürgermeister Molfenter das 3. Schulhaus von Wannweil (Eisenbahnschule) errichtet. Grund war die Zunahme der Bevölkerung durch die Arbeitsplätze in der oberen und der unteren Fabrik. Eine grundlegende Sanierung erfolgte um 2008 unter Regie der Ortsbaumeisterin Mergenthaler. Das dazugehörige Aussichtstürmchen auf dem Dachfirst, ein Attribut des Jugendstils war schon bei einer vorangehenden Renovation entfernt worden. 2010 enthält das Gebäude 6 Wohnungen und im Erdgeschoß den Probenraum für den Musikverein Wannweil 1908. Vorindustrielle Bausubstanz ist kaum mehr zu finden. Nur ein einzelner Fachwerkgiebel an der Dorfstraße erinnert an die landwirtschaftliche Vergangenheit Wannweils.
1996 wurde das neue Rathaus nach Plänen des Stuttgarter Architekten Otto fertiggestellt. Es ersetzte den klassizistischen Vorgängerbau von 1839.
Botho Walldorf
Mittwoch, 1. Februar 2012
10. Januar 1988: Eine Dampflok fährt durch Wannweil
Dienstag, 31. Januar 2012
Montag, 30. Januar 2012
Eheregister und Haus mit Herz in Wannweil
1.5 | Personenstandsfälle | 2011 | 2010 |
| Geburten | 46 | 30 |
| Sterbefälle | 39 | 53 |
| Eheschließungen | 30 | 44 |
2. | Bauentwicklung
Neubauten / Garagen Umbauten Andere Bauvorhaben
Baugesuche insgesamt | 2011
8 6 11
25 | 2010
16 6 11
33 |
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3. |
Entwicklung der Gewerbebetriebe |
2011 |
2010 |
| Anzahl | 343 | 354 |
Quelle: Jahresrückblick der Gemeinde Wannweil 2011
1.4 Auswertungen aus dem Eheregister
| Anzahl 2011 | % 2011 | Anzahl 2010 | % 2010 |
Anzahl der Beurkundungen für folgende Auswertungen: | 25 |
| 29 |
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Familienstand |
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beide ledig | 21 | 84 % | 19 | 66 % |
andere | 4 | 16 % | 10 | 34 % |
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Staatsangehörigkeit |
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beide deutsch | 20 | 80 % | 22 | 76 % |
andere | 5 | 20 % | 7 | 24 % |
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Bisheriger Wohnsitz |
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beide im Standesamtsort | 17 | 68 % | 19 | 66 % |
andere | 8 | 32 % | 10 | 34 % |
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Namensführung |
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getrennt | 1 | 4 % | 6 | 21 % |
Ehename | 24 | 96 % | 23 | 79 % |
davon |
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Name des Mannes ist Ehename | 24 | 96 % | 22 | 96 % |
Name der Frau ist Ehename | 0 | 0 % | 1 | 4 % |
Sonntag, 29. Januar 2012
Die waren aber klug! Störche in Wannweil auf dem Weg gen Süden
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