Das Haus Hauptstr. 18 ist fotografisch relativ gut dokumentiert. Nur noch wenige alte Wannweiler sagen "bei der bösa Bäs" aber in der früheren Umgangsprache waren solche Begriffe etwas Normales. Jeder wusste, wer gemeint ist.
Ordnungsbegriff heute sind die in den 1950er Jahren per Verpflichtung eingeführten Straßennamen mit straßenbezogenen Hausnummern. Früher wurden auch in Wannweil die Hausnummern fortlaufend nach Fertigstellung der Häuser vergeben. Die ganz alten, niedrigen Hausnummern rühren von den um 1808 angelegten Brand-Versicherungskatastern her, die im Gemeindearchiv selbstverständlich noch vorhanden sind. Seit dem Mittelalter bis zur Vergabe der Brand-Versicherungsnummern wurden die Grundstücke verbal beschrieben: "An der Landstraße nach Reutlingen gelegen, stoßend auf den Kirchhof" usw.
Derzeit stehen die Geschäftsräume (EG Hauptstr. 18). Zuvor waren ein Computerladen und eine Fahrschule untergebracht. Vorher war hier bis um 2000 der Landespolizei-Posten, der mit dem wohlbekannten Herrn Sakko besetzt war. Eigentlich war das Gebäude als Filiale der Kreissparkasse um 1955 erbaut worden. Das Kreditinstitut benutzte diese Räume bis zur Fertigstellung des Neubaus in der Nachbarschaft im Jahre. 1984, wo sich die Kreissparkasse auch 2011 noch befindet.
Ursprünglich stand hier das traufständige Kleinbauernhaus von Fräulein Henes, im Volksmund "böse Bäs" genannt. Der mündlichen Überlieferung nach soll sie die toten Hennen gegessen haben, welche die Echaz herunter kamen . Diese Geschichte wird bis heute weiter erzählt. Durch Zufall ist uns ein Foto von diesem Hause in der Sammlung Ott erhalten geblieben. Der Werdegang wird im (vergriffenen) Bildband Wannweil I von 1984 auf Seite 71 geschildert. Solche Wohnverhältnisse können wir nur noch in den benachbarten Freilichtmuseen nachempfinden. Die Folge der Nutzungen mancher Gebäude im Ortszentrum ist manchmal so schnell, das einem Veränderungen gar nicht auffallen.
Bei der Gemeinde Wannweil, Landkreis Reutlingen (ca. 5.200 Einwohner) ist baldmöglichst die Stelle der
Schulsekretärin der Uhlandschule Wannweil (Grundschule)
neu zu besetzen. Die durchschnittliche regelmäßige Arbeitszeit beträgt 17 Stunden/Woche. Die Arbeit erfolgt in der Regel vormittags. Die Vergütung erfolgt nach TVÖD Entgeltgruppe 5.
Zum vielseitigen Aufgabengebiet gehört insbesondere:
Führung des Sekretariats
Erledigung des Schriftverkehrs
Unsere Anforderung an Sie:
Sie sind in der Lage, mit den gängigen EDV-Programmen (MS-Office) versiert umzugehen und stehen der Einführung neuer spezieller Schulverwaltungsprogramme aufgeschlossen gegenüber
Sie sind belastbar, bringen überdurchschnittliches Engagement, ein hohes Maß an Flexibilität und Selbstständigkeit mit.
Die Gemeinde Wannweil liegt landschaftlich reizvoll und sehr verkehrsgünstig zwischen den Städten Reutlingen (6 km) und Tübingen (8 km).
Ihre Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis spätestens 10. Oktober 2013 an das Bürgermeisteramt Wannweil, Hauptstr. 11, 72827 Wannweil.
Telefonische Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Steinmaier unter der Telefonnummer 07121/9585-21 (eMail: Volker.Steinmaier@Gemeinde-Wannweil.de).