Samstag, 14. September 2013
Freitag, 6. September 2013
Montag, 2. September 2013
Ferienprogramm Bowling zum zweiten.
Wie jedes Jahr ist das Bildertanzteam 2 mal "gefordert"im Ferienprogramm.Wieder im Zug nach Reutlingen und schön in der Gruppe zum Bowling-Center.Unterwegs schlossen sich dann die 5er-Mannschaften zusammen,so dass nach der üblichen Einführug gleich losgelegt werden konnte.Mit viel Spass wurde um die Pins gekämpft und alle bekamen am Schluss wieder eine Teilnehmer-Urkunde. Die Vertreter des Bildertanzteams hatten keine Probleme,die 27 Kinder wohlbehalten am Bahnhof Wannweil bei den Eltern abzuliefern.
Sonntag, 1. September 2013
Dokumentation von dem denkmalgeschützten Gebäude Dorfstraße 14 aus Anlass des Brandes der benachbarten Scheune - Teil 2
Die Scheune neben dem Stiegenhaus Dorfstraße 14, wurde abgerissen. Das
Wannweiler Bildertanzteam erarbeitete eine Dokumentation von dem
denkmalgeschützten Gebäude, das den
Flammen zum Opfer gefallen ist.

"Einzelheiten am Hause Wannweil Dorfstraße 14
Das giebelständige Fachwerkhaus Dorfstraße 14 gehört 2011 zu den ältesten Häusern Wannweils. Am 21. März 2011 konnte an der Scheune endlich auf Hinweis von Schreinermeister Walter Ott ein Flößerzeichen an einem Querbalken fotografiert werden. Es ist im Sept. 2011 noch gut sichtbar. Offenbar wurden auch nach Wannweil Bauholz aus waldreichen Gegenden per Floß zumindest streckenweise transportiert.
Professionelle Hausforscher wie Stefan Uhl oder Tilman Marstaller würden noch mehr sehen. Aber die wollen bezahlt sein. Die Hofanlage der Dorfstraße 14 ist im Wesentlichen bis heute vorhanden. Die Zeit, als dort noch Vieh gehalten wurde, kann man sich allerdings immer weniger vorstellen.
Die Dokumentation des Hauses Dorfstraße 14 gehört zum Inhalt des virtuellen Museum Wannweil, welches computermäßig von Hauptamtsleiter Volker Steinmaier betreut wird.
Botho Walldorf"

"Einzelheiten am Hause Wannweil Dorfstraße 14
Das giebelständige Fachwerkhaus Dorfstraße 14 gehört 2011 zu den ältesten Häusern Wannweils. Am 21. März 2011 konnte an der Scheune endlich auf Hinweis von Schreinermeister Walter Ott ein Flößerzeichen an einem Querbalken fotografiert werden. Es ist im Sept. 2011 noch gut sichtbar. Offenbar wurden auch nach Wannweil Bauholz aus waldreichen Gegenden per Floß zumindest streckenweise transportiert.
Professionelle Hausforscher wie Stefan Uhl oder Tilman Marstaller würden noch mehr sehen. Aber die wollen bezahlt sein. Die Hofanlage der Dorfstraße 14 ist im Wesentlichen bis heute vorhanden. Die Zeit, als dort noch Vieh gehalten wurde, kann man sich allerdings immer weniger vorstellen.
Die Dokumentation des Hauses Dorfstraße 14 gehört zum Inhalt des virtuellen Museum Wannweil, welches computermäßig von Hauptamtsleiter Volker Steinmaier betreut wird.
Botho Walldorf"
Freitag, 30. August 2013
„Haus für Haus stirbt Dein zuhaus“
„Haus für Haus stirbt Dein
zuhaus“
so
könnte man es nennen, als am Samstagnachmittag, den 24. August 2013 zündelnde
Kinder sich selbst und die traufständige Scheuer in der Dorfstraße 14 in Gefahr
brachten.
Bereits
in der folgenden Woche wurde die das Erscheinungsbild der Dorfstraße mit
prägende Scheuer vom Bauunternehmen Stooß aus Gomadingen dem Erdboden gleich
gemacht. Wegen des nahen Kindergartens sollten von dem auf der Rückseite
verwahrlosten, in Gemeindebesitz befindlichen Gebäude keine Gefahr für Kinder
mehr ausgehen. Insbesondere die dem Verfall preisgegebenen Schöpfe auf der
Nordseite übten eine magische Anziehungskraft auf Kinder aus. Dort lag noch
viel herum, was an frühere alltägliche landwirtschaftliche Tätigkeiten
erinnerte: ein bemooster Holzpflug, enge Sausteigen, die man sich in der Zeit
der Massentierhaltung nicht mehr vorstellen kann, ein hölzerner Schubkarren,
der jetzt angesengt seiner Entsorgung harrt.
Der
vordere Teil der Scheuer Wurster wurde immer wieder instandgesetzt, um wenigstens
Abstellzwecken dienen zu können. Der Westgiebel wurde in den 1950ern teilweise
neu aufgebaut und verputzt, nachdem die mächtigen Fundamentbalken verfault
waren. An der Südseite wurden die Scheunentore instandgehalten und eine
Garage mit Kipptor eingebaut. Diese diente zuletzt der Traditions-Narrenzunft
„Burghau-Goischter“ als Aufbewahrungsort ihrer immer umfangreicher werdenden
Requisiten. Auch das Dach wurde teilweise „umgeschlagen“. Auf der Nordseite
hatten sich handgefertigte Dachplatten, sowie „Reigärtenwänd“ mit Holzfachwerk aus der Erbauungszeit (geschätzt um
1700) der Scheuer erhalten. Die Nord- und Ostseite der Scheuer blieben von
Erneuerungsmaßnahmen weitgehend ausgespart. So bot die Scheuer von hinten
bis zum Ende im August 2013 einen unverfälschten Eindruck einer
Dorfansicht, wie der berühmte Maler Albrecht Dürer um 1520 zufällig ein Dorf
gemalt hatte. Erinnert sei an das Flößerzeichen an einem Balken des Ostgiebels.
Der
Werdegang solcher Gebäude wiederholt sich immer wieder. Der leicht zugängliche Südteil wurde weiterhin instandgesetzt und überwacht,
um Abstellzwecken zu dienen. Der schlecht zugängliche Nordtteil blieb sich
selbst überlassen, die alten Gerätschaften verrotteten. Nur der Verfasser
dieses Beitrags B. Walldorf nahm sich im März 2011 mal die Zeit, eine
Foto-Dokumentation anzufertigen. Darüber sind wir nach dem gewaltsamen Ende der
Scheuer Dorfstraße 14 froh, damit überhaupt noch etwas an das für die
Geschichte Wannweils bedeutende Bauwerk erinnert.
Natürlich
ist die am Samstag, den 24. August 2013 abgebrannte Scheuer Dorfstraße 14 im
Lagerbuch von 1711 als Bestandteil einer
der 15 Lehenshöfe genannt: Neunter Hof: 17 Mannsmahd Wiesen und 37 Jauchert
Äcker, also rund 50 Morgen(Jakob Mayers Erben) .
Die
Hofstätten waren die ursprünglichen Siedlungsplätze der heimischen besitzenden
Einwohnerschaft. (Zitat: Mayer, 1960, Seite 120)
Der
Abgang eines historischen Gebäudes ist auch für Wannweil immer ein Verlust. Nun
ist eine weitere, unscheinbare Scheuer gewaltsam abgegangen. „Haus für Haus
stirbt dein zuhaus“ war schon ein Slogan in den 1970er Jahren. Eingerahmt war
die Scheuer des Hauses Wurster westlich vom legendären Trippelhaus Mayer, wo
die Wannweiler schon 1972 vorgeschlagen hatten, ein „Heimatmuseum“
einzurichten. Dahinter befand sich eine weitere Fachwerkscheuer, von welcher
derzeit keine Fotos bekannt sind. Niemand hat das alte Glump auch noch
fotografiert. Seit 1973 werden diese Flächen als Parkplatz bzw.
Kinderspielplatz genutzt. An das weiter
östlich ebenfalls in der Dorfstraße stehende ehemalige Schul- und Rathaus sei
erinnert. Bildlich ist dieses in den Aquarellen von Gerhard Braun (geb. um
1922), überliefert.
Natürlich
war die Scheuer Wurster ein Wannweil-typisches Kulturdenkmal.
Kulturdenkmale
sind nicht primär aufgrund ihres ästhetischen Wertes von Bedeutung, sondern als
Zeugnisse der Ortsgeschichte, als materielle Überlieferung, die uns Aufschluss
über das Leben und Wirken der in der Vergangenheit vermittelt. Es gibt nicht
nur eine auf die „Glanzzeiten“ reduzierte Geschichte.
In
diesem Sinne sind alle Geschichtszeugnisse problematisch, die nicht unseren
heutigen Wertvorstellungen entsprechen. Dem Erben eines Bauernhofs, der selbst
noch die schwere Arbeit, vielleicht sogar noch den täglichen Kampf seiner
Eltern ums Überleben erlebt hat, und sich freut, heute ein anderes Leben führen
zu können, sieht in einer Scheuer nicht zwingend ein erhaltenswertes Kulturgut.
Üben
Sie bitte Nachsicht, wenn manches Dargestellte nicht Ihrer Sicht entspricht
oder gar fehlerhaft erscheint!
Botho
Walldorf
Mittwoch, 28. August 2013
Scheune neben Stiegenhaus Dorfstraße 14 wird abgerissen
Die Scheune neben dem Stiegenhaus Dorfstraße 14, die beim Brand am vergangenen Samstag total beschädigt wurde, wird abgerissen. Die Arbrissarbeiten haben gestern begonnen. Schon Morgen wird man von der Scheune wohl nichts mehr sehen. Das Wannweiler Bildertanzteam erarbeitet derzeit eine Dokumentation von dem denkmalgeschützten Gebäude, das den Flammen zum Opfer gefallen ist.
Dienstag, 27. August 2013
30 Jahre Weihnachtsmarkt - Wannweiler Adventsfenster
Unser
Weihnachtsmarkt findet am 30. November 2013 nunmehr schon zum 30. Mal statt. Im
Rahmen dieses Jubiläums wollen wir in der Weihnachtszeit, also in der Zeit vom
1. Dezember 2013 bis zum 6. Januar 2014, die Wannweiler Adventsfenster
organisieren. Innerhalb des ganzen Dorfes sollen an 30 (oder mehr) verschiedenen
Plätzen und Stellen einzelne Schaufenster oder private Fenster weihnachtlich
dekoriert werden. Wir suchen deshalb Schaufenster und Fenster für die
Ausstellung von Krippen, Puppenstuben, Modellbahnen, Weihnachtsschmuck usw.
Den Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Falls Sie
aber weder ein Schaufenster noch ein Fenster anbieten können, könnten Sie
vielleicht dennoch bei diesem Projekt mitmachen, indem Sie uns signalisieren,
dass sie ein Schaufenster/Fenster weihnachtlich gestalten werden nach dem
Motto: „Wannweiler stellen ihr Fenster zur Verfügung, Sie bringen Ihre
Kreativität ein.“
Die
Wannweiler Adventsfenster werden am Sonntag, 1. Dezember 2013, 16.30 Uhr, genau
an dem Ort eröffnet, an dem der Weihnachtsmarkt in seinen Anfangsjahren noch
stattfand, nämlich in der Dorfstraße.
Alle
Interessenten melden sich bitte auf dem Rathaus an entweder bei Frau Baumann
(Tel. 958523) oder bei Herrn Steinmaier (Tel. 958521).
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