Erinnerungen an frühere Heimatvertriebene Wannweils, vor 40 Jahren
1973.
Eine freudige Überraschung erlebte am Donnerstag die betagte
„Wahl-Wannweilerin“ Susanne Müller, in
der Au 1 anlässlich ihres
84. Geburtstages am 11.
1. 1973. Rüdiger Scherret (geb. 1938, Bürgermeister von 1967 bis 1995), überbrachte
die Glückwünsche der Gemeinde und
unterstrich diese nette Geste mit der Übergabe eines Blumengebindes. Susanne Müller, die bei ihrer Tochter ihren Lebensabend
verbringt, wurde in Sacalas in
Rumänien geboren. Ihr arbeits- und
erlebnisreiches Leben verzeichnete auch schwere
Stunden. Nicht zuletzt durch den
Verlust ihrer beiden Söhne, die im Zweiten Weltkrieg fielen, wurde sie vom Schicksal hart geprüft.
Der wohl größte Wunsch der Betagten ist,
ihre Enkelkinder wiederzusehen, die
noch in Rumänien leben. Bislang
sind allerdings alle Versuche, mit Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes für die Enkel
eine Ausreisegenehmigung zu erhalten, fehlgeschlagen.
Dieser Artikel erschien
im Reutlinger
Generalanzeiger vom 11.01.1973,
also vor 40 Jahren.
Die Veröffentlichung
im Blog soll an das Schicksal der Heimatvertriebenen erinnern.
Bekanntlich wird das Thema „Heimatvertriebene“ thematisiert
bei einem Zeitzeugenabend am Donnerstag, den 18. April 2013, in der Gemeindebücherei, moderiert von dem
Vorsitzenden des Krankenpflegevereins, Hauke Petersen.
B. Walldorf
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