Montag, 18. März 2013

Erinnerungen an frühere Heimatvertriebene Wannweils, vor 40 Jahren 1973.



Erinnerungen an frühere Heimatvertriebene Wannweils, vor 40 Jahren 1973.

Eine freudige Überraschung erlebte am Donnerstag die betagte „Wahl-Wannweilerin“  Susanne Müller, in der Au 1  anlässlich  ihres  84.  Geburtstages  am  11. 1. 1973.  Rüdiger   Scherret (geb. 1938,  Bürgermeister von 1967 bis 1995),  überbrachte  die  Glückwünsche der  Gemeinde  und  unterstrich diese nette Geste mit der Übergabe eines Blumengebindes.  Susanne Müller, die bei ihrer Tochter ihren Lebensabend verbringt, wurde  in Sacalas  in  Rumänien geboren. Ihr arbeits-  und erlebnisreiches Leben verzeichnete auch schwere  Stunden.  Nicht zuletzt durch den Verlust ihrer beiden Söhne, die im Zweiten Weltkrieg  fielen, wurde sie vom Schicksal hart geprüft. Der wohl größte Wunsch der Betagten  ist, ihre Enkelkinder  wiederzusehen, die noch  in Rumänien leben. Bislang sind  allerdings  alle Versuche, mit  Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes für die Enkel eine Ausreisegenehmigung zu erhalten, fehlgeschlagen.  

Dieser Artikel erschien  im  Reutlinger Generalanzeiger  vom  11.01.1973,  also  vor 40  Jahren. 
Die Veröffentlichung  im Blog soll an das Schicksal der Heimatvertriebenen erinnern.  

Bekanntlich wird das Thema „Heimatvertriebene“ thematisiert bei einem Zeitzeugenabend am Donnerstag, den 18. April  2013, in der Gemeindebücherei, moderiert von dem Vorsitzenden des Krankenpflegevereins, Hauke Petersen. 

B. Walldorf

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