Samstag, 21. November 2009

Erinnerungen an die Jugendzeit von Oskar Schaumburg. Eine Buchempfehlung


 


Mit Spannung erwartet, nun endlich da. Oskar Schaumburg hat seine Erlebnisse aus der Kinder- und Jugendzeit veröffentlicht. Die älteren Wannweiler werden ihre Erinnerungen mit Oskar Schaumburg teilen können, die Jüngeren können nun nachlesen, dass ihre Eltern und Opas auch in schwerer Zeit eine schöne Kindheit hatten. Im Nachwort heißt es:

"Wenn ich heute die Erinnerung pflege
Und schaue auf das "Früher" zurück.
Seh´die alten Häuser, die alten Wege,
Dann spür´ich der Kindheit reines Glück:"



Das Buch ist in Schaumburgs Fachgeschäft für 10,00 € erhältlich.

Michael Schaumburg
TV - SAT - Kabel BW - Service
Hauptstraße 13
72827 Wannweil

Vor 5 Jahren: zweite PISA-Schulstudie

Aus der zweiten PISA-Schulstudie werden am 21. November 2004
Details bekannt. Danach landet Deutschland im Vergleich von
31 Industriestaaten nur in der unteren Hälfte der Leistungstabelle

Freitag, 20. November 2009

Leuchtkäfer für die 24 Stunden von Wannweil 2010





Einfach schön anzusehen sind diese Bilder. Wir freuen uns auf die Leuchtkäfer, die bei den 24 Stunden von Wannweil am 6. und 7. März 2010 aufgebaut werden. Unser Dank geht an den Förderverein der Uhlandschule, der die Leuchtkäferkurse organisiert hatte.

Donnerstag, 19. November 2009

Originalrechnung vom Wannweiler Heimatfilm vom 20. Aug. 1962 im Gemeindearchiv gefunden

Originalrechnung vom Wannweiler Heimatfilm vom 20. Aug. 1962 im Gemeindearchiv gefunden

von Botho Walldorf verfasst 17/11/2009

Die Original-Rechnung vom Wannweiler Heimatfilm stammt vom 23. August 1962. So ist der Beweis erbracht, daß das wohl funktionierende Gemeindearchiv das „Gedächtniss der Verwaltung“. ist. Das Gemeindearchiv hat ja seit 1969 mehrere Umzüge hinter sich. Um 1969 wurde es im Hause Hauptstraße 28 gelagert. Von 1973 bis1996 im alten Schulhaus Schulstraße 2.. Seitdem ist es im neuen Rathaus Rathausstraße 11 in einer Compaktus-Anlage gut untergebracht. Nach 47 Jahren hat sich das TEAM BILDERTANZ für diesen Vorgang interessiert. Der Beleg dokumentiert die Entstehungsgeschichte des Heimatfilms.
Beauftragt wurde die Firma Mitzscher-Film in Ennabeuren bei Münsingen.
Der Originalvertag über die Herstellungs- und Lieferungsbedingungen eines Gemeindefilms stammt vom 29. Mai 1962 .
Die Herstellungkosten betrugen 6000 DM.
Davon hatten bis Jan. 1963 6 Sponsoren 1200 DM eingebracht.
Bis zum 15. Jan. 1963 konnten bereits 918 DM an Einspielgeldern vereinahmt werden.
Nach einem früheren Gemeinderatsbeschluss beteiligt sich die Gemeinde mit 1500 DM zahlbar bei Drehbeginn. im Juni 1962.
DieDrehzeit wurde auf 6 Monate festgelegt. Eigentlich müssten Gemeindebeitrag und Industriebeitrag vor Drehbeginn bezahlt werden.
Nach der Bewertung der Archivalien aus heutiger Sicht hat Bürgermeister Obermüller für die Gemeinde mit dem Heimatfilm kein schlechtes Geschäft gemacht und ein wichtiges Geschichtsdokument für die Nachwelt hinterlassen.
Die Filmszenen Kinderfest (vom Juli 1962) Sängerfest, Waldarbeiter, Bahnhof (mit Elektrolok E 44) Friedhof und Brücken bau waren „schon im Kasten“. Folgende Szenen mussten bis Okt. 1962 noch gedreht werden: Kindergarten, Rathaus , Gemeinderatssitzung, Fußball, Feuerwehr, Schützenverein, Schule sowie die Industrie.
Am 24. Jan. 1963 stellte sich ein ungedeckter Aufwand von 2400 DM heraus. Durch weitere Vorführungen, auch in den umliegenden Gemeinden könnte ein Großteil eingespielt werden.
Damit ging der Film in das Eigentum der Gemeinde über.

Wer hätte gedacht, dass durch die Fortschritte der Technik (in diesem Falle die Digitalisierung) die Wannweiler dieses filmhistorische Dokument im eigenen Wohnzimmer in hervorragender Qualität im eigenen Wohnzimmer sogar in Stehbildern betrachten können.

Mittwoch, 18. November 2009

Wer sponserte für den Heimatfilm von 1962 ?

Belege aus dem Gemeindearchiv Wannweil
von Botho Walldorf verfasst Di 17/11/2009

Im Novemver 2007 erlangte der 16 mm -Heimatfilm, den die Gemeinde 1962 drehen lies, neue Aktualität. Im Rahmen der Aktion „BILDERTANZ“
konnte der Film digitalisiert werden und mit großem Erfolg vor interessiertem Publikum wieder aufgeführt werden.
Längst ist die Entstehungsgeschichte des Films vergessen. Keine Beteiligten, wie Bürgermeister Willy Obermüller leben noch. Daher war eine Recherche im Gemeindearchiv angebracht.

Folgende 6 Sponsoren stellten 1962/63 insgesamt 1200DM bereit:
Württembergische Heimstätte 100 DM
Prettl, Rudolf  50 DM
Gaiser, Jakob 150 DM
Genossenschaftsbank 150 DM
Als Volksbank Reutlingen wurde dasselbe Projekt 47 Jahre später erneut bedeutsam gesponsert.
Cafe Sigelstuben , Hauptstraße 150 DM
2009 befindet sich dort ein türkisches Vereinsheim
Spinnerei und Weberei 600 DM.

Die Spinnerei und Weberei wurde 1868 gegründet und bestand bis 1987. Die Fabrikanten waren stets für die Belange der Gemeinde Wannweil aufgeschlossen. Deswegen wurden sie auch zu Ehrenbürgern ernannt. Wichtige Arbeitsvorgänge wurden in dem 16 mm-Film aufgenommen, die heute nicht mehr vorstellbar und technikgeschichtlich interessant sind.

Diese Filmsequenzen wurden ab 2007 wiederholt auf CD gebrannt.
Bereits bis zum 15. Jan. 1963 konnten 918 DM „Einspielgelder“ verbucht werden.

Dienstag, 17. November 2009

Was für Filmtitel wurden in Wannweil vom Jan. bis April 1962 gezeigt?

Belege aus dem Gemeindearchiv Wannweil
von Botho Walldorf verfasst 15/11/2009

Die Abrechnung von Vergnügungssteuer aus dem Zeitraum von Jan. bis April 1962 ist im Gemeindearchiv Wannweil erhalten geblieben.
Etwa 1700 Personen, daunter 530 Kinder , haben die Filmvorführungen im Gemeindehaus angeschaut. Die Eintrittspreise lagen bei 70 Pfennig für Kinder und zwischen140 DM bis 1,60 DM für Erwachsene.
Zeitgeschichtlich interessant ist die Auflistung der Filmtitel, die in „wertvoll“ und „besonders wertvoll“ aufgeteilt waren. Es war die Zeit, als das Fernsehen noch nicht verbreitet war. An manche Filmtitel, wie „PETER VOSS, DER MILLIONENDIEB“ und andere, kann man sich noch bis heute 47 Jahre später - erinnern.
Wem die Stunde schlägt
Die Hengste aus Celle
Breslau, Stadt an der Oder
Das Spukschloß im Spessart
Das Erbe von Björndal
Meine Heimat ist täglich woanders
Schicksal in Gottes Hand
Stahlthema mit Variationen
In den Bergen wohnt das Glück
Historischer Sand an der Weichsel
Schneeweißchen und Rosenrot
Arzt aus Leidenschaft
Menschen unserer Zeit
Isola bella
17 und 4
Groschenballade
Die Glocke ruft
Salzige Erde
O solo mio
Weg ohne Ziel
Sardegna
Nicht größer als Hamburg
Fischer Bauern und Soldaten
Tischlein deck Dich
Stadt ohne Mitleid
Autos von morgen
Begegnungen am Nil
Der Gauner und der liebe Gott
Die weiße Insel
Insel der Einsamen
Das Totenschiff
PETER VOSS, DER MILLIONENDIEB
Das haut hin
Artisten ohne Applaus

Montag, 16. November 2009

Nachtrag zum "Offenen Atelier" in der "Alten Spinnerei" in Wannweil


Das haben Sie vielleicht gestern versäumt!

Am Abend war der Eingang zu den Ateliers einladend beleuchtet. In netter Atmosphäre konnte man Kunstwerke betrachten und erwerben.


Ulrike Franz ließ an der Fassade eine Bilderschau ablaufen


Die einladenden Fenster der Frau Krämer.

Diese Räumlichkeiten im "Mädchenheim" bargen früher die Werkskantine mit Küche und Nebenräumen, deren Charm durch die Umnutzung nicht verloren ging.

Vor 5 Jahren: Lern- und Spielclub an der Uhlandschule wird eingerichtet

Insgesamt 24 Wannweiler Grundschüler nehmen in vier Gruppen
seit dem Ende der Herbstferien 2004 am Lern- und Spielclub teil.
Für zwei Drittel der Kinder ist Deutsch nicht die Muttersprache.
Der Club ist eine Kombination aus Hausaufgaben-Betreuung
und Sprachförderung. Eine Sozialpädagogin, eine ehemalige
Lehramts-Studentin und eine erfahrene Hausaufgaben-Betreuerin
lehren ihre Schützlinge, selbstständig die Schulaufgaben zu
machen. Außerdem verbessern die Frauen mit Vorlesen, Spielen
und Übungen den Wortschatz der Kinder. Der Bedarf ist da,
sagen Volker Steinmaier, Inken Zyschka und Martina Goerlich
vom Förderverein der Schule, dem Träger des Lern- und Spielclubs.
"Die Kernzeitbetreuung machen wir in erste Linie, um die
Eltern zu entlasten", erklärt Steinmaier. "Der Club ist ein Dienst
an den Kindern."



Kernzeitbetreuung bei Förderverein der Uhlandschule Wannweil

Sonntag, 15. November 2009

Schon 17 Jahre her: Rathaus muss weiter von der Kirche weg

Beim Architektenwettbewerb über den geplanten Rathausneubau mit neuer Ortsmitte ging das Architekturbüro Otto + Hüftlein-Otto aus Stuttgart als 1. Preisträger hervor. In einer ersten Vorberatung nach der Preisgerichtssitzung am 3. September 1992 war der Gemeinderat der Auffassung, dass ein Planungsauftrag erst vergeben werden soll, wenn das Büro zu den vom Preisgericht und vom Landesdenkmalamt aufgezeigten Kritikpunkten Stellung genommen hat. So war u.a. angeregt worden, den Abstand des geplanten Neubaues zur Kirche und zur Hauptstraße zu vergrößern. Auch sollte über Alternativen zu dem vorgeschlagenen Pultdach nachgedacht werden.

Das Architektenehepaar legte in der Gemeinderatssitzung am 5. November 1992 dar, dass das geplante Gebäude bei einer Reduzierung des Rastermaßes von 1,30 m auf 1,25 m und einer Verschmälerung des Foyers um 1,50 m insgesamt um ca. 2,50 - 3,0 m von der Kirche und um ca. 2 m von der Hauptstraße weggeschoben werden könnte. Der Abstand zu den Nachbargebäuden verändert sich dadurch auch etwas.



Im Jahre 2009: Im Vordergrund sieht man das (neue) Rathaus und die Johanneskirche. Im Hintergrund ist das Schützenhaus zu erkennen.

Bildertanz-Quelle: F. Schiele

Besuch der "Offenen Ateliers" in der "Alten Spinnerei" in Wannweil

10 Künstlerinnen arbeiten in den Bereichen Malerei, Grafik, Plastik, Installation und Performance in Räumen der ehemaligen Spinnerei und Weberei Wannweil. 1990 entstanden hier die ersten Künstler-Ateliers.

Die Ateliers sind heute offen. Herzliche Einladung!

So. 15. November 11 - 18 Uhr
11:30 Uhr
Matinee: "Farbige Lieder"
Monika Ebbinghaus (Gesang)
Andreas Fischer (E-Piano)

Die Künstlerinnen zeigen in 11 Ateliers: Malerei, Grafik, Objekte, Fotografie