Donnerstag, 9. September 2010
Botho´s Loks - Vorankündigung einer Ausstellung von Botho zur Schönbuchbahn
Juni 1960, Reutlingen, E44, Wechselstrom
Bildertanz-Quelle: Bildersammlung von Botho Walldorf
Schönbuchbahn - von Dettenhausen nach Böblingen
Botho Walldorf hat eine Ausstellung zur Schönbuchbahn zusammengestellt. Diese wird am 18. September 2010 in Dettenhausen eröffnet. Weitere Infos gibt es demnächst an dieser Stelle.
Anfang der 80er Jahre nahm die Gemeinde Dettenhausen den Kampf für die Reaktivierung des 1966 eingestellten Personenverkehrs auf der Schönbuchbahn wieder auf. Das 75jährige Jubiläum der 1911 in Betrieb genommenen, ob ihres kurvigen Verlaufs liebevoll "Sauschwänzle" genannten Bahn gab das "Abfahrtssignal" für eine Protestbewegung auf breiter Front gegen den drohenden Abbau der Bahnstrecke. Zusammen mit dem engagierten Mitstreiter, dem Landkreis Böblingen, und einer Beteiligung des Landkreises Tübingen schaffte die Gemeinde Dettenhausen mit dem beharrlichen Einsatz des damaligen Bürgermeisters Kurt Dörr im Jahre 1996 das schier unmögliche: Auf der Schönbuchbahn fahren seit dem 02.12.1996 wieder Personenzüge - und das mit einem nicht erwarteten unglaublichen Erfolg.
Die Schönbuchbahn fährt in 24 Minuten von Dettenhausen nach Böblingen (von dort besteht Anschluss an die S-Bahn Richtung Stuttgart). Sie ist zu einem wichtigen Bestandteil in der Infrastruktur geworden und befördert heute mehr als 5000 Fahrgäste täglich. Zu den Hauptverkehrszeiten - montags bis freitags von 05:02 Uhr bis 19:02 Uhr - bringt sie die Pendler im 30-Minuten-Takt an ihr Ziel. Der VVS-Gemeinschaftstarif gilt auf der gesamten Strecke. Fahrausweisautomaten, an denen Einzel- und Kurzstreckenfahrscheine, Mehrfahrten- und Tageskarten gekauft werden können, stehen an jedem Haltepunkt.
Die Schönbuchbahn wird von der Württembergischen Eisenbahngesellschaft (WEG) betrieben.
Mittwoch, 8. September 2010
Männer und Kinderherzen schlagen höher - die Lokomotive 111 027 auf der Fahrt durch Wannweil
Lokomotive 111 027-9 auf der Fahrt durch Wannweil
Anfang der siebziger Jahre entstand bei der Deutschen Bundesbahn ein weitere Bedarf an vierachsigen E-Loks, wie sie ab 1962 als Baureihe 110.1 beschafft wurde. Dieser zusätzliche Bedarf entstand durch die anstehenden Ausmusterungen der alten Vorkriegsbaureihen. Da der technische Fortschritt seit der Beschaffung der Baureihe 110.1 nicht halt gemacht hatte, wurde eine verbesserte Version der 110er nicht beschafft.
Im Oktober 1973 bekamen die Firmen Siemens und Krauss-Maffei von der Bundesbahn den Auftrag, eine neue Lokomotive zu entwickeln. Diese Lok, die die Baureihenbezeichnung 111 haben sollte, sollte weitestgehend auf der Baureihe 110.1 basieren, aber in einigen Bereichen verbessert werden.
Die 111 001 bis 110 und die 111 189 bis 227 waren ab Werk in ozeanblau-beige lackiert.
Das Einsatzgebiet der 111er ist der Personenverkehr und in diesem Gebiet wird sie in allen Bereichen eingesetzt. Ihr Haupteinsatzgebiet ist aber der Personennahverkehr. Die Maschinen werden vor Stadtexpress, RegionalBahn und RegionalExpresszügen eingesetzt.
Bildertanz-Quelle: Wilfried Eckloff
Dienstag, 7. September 2010
Erinnerung an das Ensemble neben dem Dorfbrunnen
Brunnen aus Abbruchmaterial.
Aus gefundenen Materialien beim Abbruch der Gebäude Dorfstraße 30 und 32 ist dieser Zierbrunnen entstanden. Er erinnert sicher noch ein paar Jahre an den abgegangenen 10. Lehenshof.
Walter Ott
Aus gefundenen Materialien beim Abbruch der Gebäude Dorfstraße 30 und 32 ist dieser Zierbrunnen entstanden. Er erinnert sicher noch ein paar Jahre an den abgegangenen 10. Lehenshof.
Walter Ott
Montag, 6. September 2010
Fleckenbuch von Wannweil
Die Titelseite des "Fleckenbuches von Wannweil", angelegt 1663, ist hier abgebildet. Sie ist in typischer Barockhandschrift von einem unbekannten Schreiber angelegt worden. Ein Stempel weist das "Schultheißenamt Wannweil" als Eigentümer aus. Das Fleckenbuch enthält Dorf-Ordnungen, Wegegerechtigkeiten, Waldgerechtssame (Waldnutzung) Wannweils im Schönbuch 1665, Reutlinger Holznutzungsartikel 1642, Zinsregister der Spitalpflege Reutlingen 1663 usw.
1969 hat die Gemeinde Wannweil auf Veranlassung von Archivpfleger Emil Maier das arg zerfledderte "Fleckenbuch" restaurieren lassen. Das hat sich gelohnt, sonst könnten wir es wahrscheinlich 2010 nicht mehr in die modernen Medien eingeben und Teile daraus veröffentlichen. Ein kräftiger Einband schützt das handgeschöpfte Papier vor unsachgemäßer Behandlung.
Im Gemeindearchiv sind zahlreiche weitere Aktenstücke mit prächtigen Titelseiten vorhanden. Sie sollen nach und nach der Öffentlichkeit im Gemeindeboten oder im Wannweil-Blog (http://wannweil.bildertanz.com) vorgestellt werden.
Botho Walldorf
Sonntag, 5. September 2010
Herbstanfang
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