Der Termin steht nun fest:
Mittwoch, 29.02.2012, 17.30 bis 18.00 Uhr, dm-Markt, Föhrstraße 32, Reutlingen.
Doch jetzt der Reihe nach:
dm-drogerie markt und die Deutsche UNESCO-Kommission führen ihr gemeinsames Engagement mit "Ideen Initiative Zukunft" fort. Das Projekt "Mama lernt Deutsch - Sprachkurse für ausländische Eltern im Rahmen der Elternakademie" wird weiterhin dabei sein.
Da es nicht selbstverständlich ist, dass Menschen die Zukunft in die Hand nehmen und sich für andere einsetzen, möchten uns dm dabei unterstützen, unsere Arbeit bekannter zu machen, sich mit anderen zu vernetzen und Gleichgesinnte zu finden, die mitmachen.
Aktualisierter Internetauftritt
http://www.ideen-initiative-zukunft.de
dm bietet uns die Möglichkeit bieten, unser Projekt in folgendem dm-Markt zu präsentieren: Föhrstraße 32, bei Möbel Roller, 72760 Reutlingen
Und der Clou kommt nun:
Weitere finanzielle Förderung für unser Projekt
Alle Projekte, die sich in einem dm-Markt vorstellen, lädt dm am 29.02.2012 zur Teilnahme an einer dm-Kassieraktion ein: Für kurze Zeit (17.30 bis 18.00 Uhr) schlüpfen die Teilnehmer und damit auch die Verantwortlichen von "Mama lernt Deutsch" in die Rolle eines dm-Mitarbeiters, nehmen hinter der Kasse Platz und ziehen die Waren der Kunden über den Kassenscanner. Die Einnahmen, die in "unserem" dm-Markt erzielt werden, spendet dm zu gleichen Teilen an die teilnehmenden Projektgruppen des jeweiligen Markts.
Da der Förderverein der Uhlandschule Wannweil inzwischen (nach dem Ausscheiden des Projektes "Sturm und Klang") der alleinige Teilnehmer im Markt in der Reutlinger Föhrstraße 32 ist, werden alle Einnahmen des Markes dem Wannweiler Projekt zu gute kommen.
Weitere Infos unter unserer Seite für den UNESCO/dm Wettbewerb Förderverein Uhlandschule Wannweil
Samstag, 28. Januar 2012
Freitag, 27. Januar 2012
Was war vor zehn Jahren?
Aus dem Jahresrückblick 2002 der Gemeinde Wannweil
Januar 2002
Der Euro, Europas neues Bargeld für mehr als 300 Millionen Menschen, legt einen glänzenden Start hin. Die größte Währungsumstellung aller Zeiten in der Neujahrsnacht klappt weitgehend reibungslos. So richtig begeistert sind die Leute aber nicht, die neue Währung bekommt immer mehr den Namen „Teuro“. Kritik wird überall laut. Verbraucherschutzministerin Renate Künast beruft den «Anti-Teuro-Gipfel» ein, der tatsächlicher oder vermeintlicher Preistreiberei ein Ende setzen soll. Doch Handel, Gastronomie und Handwerk steigen bald aus der Runde aus, so dass das Projekt Anfang Juli als gescheitert gelten kann.
Ab dem 1. Januar startet auch der Verkehrsverbund naldo. Bei der Fahrt mit Bus und Bahn in den vier Landkreisen Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und im Zollernalbkreis gilt jetzt der naldo-Tarif. Das naldo-Gebiet ist in “Waben” eingeteilt, der Fahrpreis richtet sich nach der Wabenanzahl, jeder Wabe entspricht eine Preisstufe. Das Fahrscheinsortiment reicht vom Einzelfahrschein, Einzel-Spar-Schein über Monats- und Jahreskarte bis hin zur Schülermonatskarte und zum Semesterticket.
Der Verkehrsverbund naldo ist so was wie das „organisatorische Dach“ über dem Nahverkehr in den Landkreisen Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und dem Zollernalbkreis. Seit 2002 gibt es den naldo-Tarif und somit einen einheitlichen Fahrschein, der bei allen 45 Verkehrsunternehmen der Region anerkannt und verkauft wird.
Januar 2002
Der Euro, Europas neues Bargeld für mehr als 300 Millionen Menschen, legt einen glänzenden Start hin. Die größte Währungsumstellung aller Zeiten in der Neujahrsnacht klappt weitgehend reibungslos. So richtig begeistert sind die Leute aber nicht, die neue Währung bekommt immer mehr den Namen „Teuro“. Kritik wird überall laut. Verbraucherschutzministerin Renate Künast beruft den «Anti-Teuro-Gipfel» ein, der tatsächlicher oder vermeintlicher Preistreiberei ein Ende setzen soll. Doch Handel, Gastronomie und Handwerk steigen bald aus der Runde aus, so dass das Projekt Anfang Juli als gescheitert gelten kann.
Ab dem 1. Januar startet auch der Verkehrsverbund naldo. Bei der Fahrt mit Bus und Bahn in den vier Landkreisen Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und im Zollernalbkreis gilt jetzt der naldo-Tarif. Das naldo-Gebiet ist in “Waben” eingeteilt, der Fahrpreis richtet sich nach der Wabenanzahl, jeder Wabe entspricht eine Preisstufe. Das Fahrscheinsortiment reicht vom Einzelfahrschein, Einzel-Spar-Schein über Monats- und Jahreskarte bis hin zur Schülermonatskarte und zum Semesterticket.
Der Verkehrsverbund naldo ist so was wie das „organisatorische Dach“ über dem Nahverkehr in den Landkreisen Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und dem Zollernalbkreis. Seit 2002 gibt es den naldo-Tarif und somit einen einheitlichen Fahrschein, der bei allen 45 Verkehrsunternehmen der Region anerkannt und verkauft wird.
Donnerstag, 26. Januar 2012
überwältigende Spendenbereitschaft 2011 (2)
Aus dem Jahresrückblick der Gemeinde Wannweil 2011:
Die Gemeindeverwaltung dankt der Wannweiler Bevölkerung für ihre überwältigende Spendenbereitschaft, die noch nie so groß gewesen ist wie in den vergangenen beiden Jahren. Die Bevölkerung hat dabei im Jahr 2011 insbesondere dieses Projekt nachhaltig unterstützt:
Das gesamte Spendenaufkommen im Zusammenhang mit der Benefizaktion des Weihnachtsmarktes beträgt 5.186 Euro. Die Spende kommt behinderten Kindern aus Wannweil zugute. Jedes der vier Kinder erhält ein Viertel des Spendenbetrages. Die Eltern der vier Wannweiler Kinder freuen sich sehr darüber und bedanken sich im Namen ihrer Kinder. Sie sind begeistert darüber, dass „ihre“ Wannweiler sie so großzügig unterstützen. Die Eltern versichern, dass jeder Euro der Absicht dieser Aktion zugute kommt.
Nicole Schenk wird für ihren Sohn Simon ein behindertengerechtes Dreirad anschaffen, das rund 2.000 Euro kostet. Simon hat eine schwere körperliche und geistige Behinderung. Die Zwillinge Philipp und Lucas Ott sind Zwillingsfrühchen mit einer beinbetonten Zerabralparese. Die Spende dient als Zuschuss zur Anschaffung des Trainingsgerätes “Galileo”, das für den Muskelaufbau sorgt und rund 5.000 € kostet. Sonja Ruf wird ihren schwer behinderten Sohn Timo zu einer Feldenkrais-Therapie anmelden, die jährlich rund 1.500 Euro kostet.
Die Heizungsbaufirma Ulmer unterstützt die Spendenaktion des Weihnachtsmarktes. V.l.n.r.:
vordere Reihe Simon Schenk, Philipp und Lucas Ott, Timo Ruf
hintere Reihe: Bürgermeisterin Anette Rösch, Nicole Schenk, Matthias Ott, Sonja Ruf, Ulrich Trauner (Geschäftsführer der Fa. Ulmer, Wannweil), Volker Steinmaier (Vorsitzender des Weihnachtsmarktausschusses)
Die Gemeindeverwaltung dankt der Wannweiler Bevölkerung für ihre überwältigende Spendenbereitschaft, die noch nie so groß gewesen ist wie in den vergangenen beiden Jahren. Die Bevölkerung hat dabei im Jahr 2011 insbesondere dieses Projekt nachhaltig unterstützt:
Das gesamte Spendenaufkommen im Zusammenhang mit der Benefizaktion des Weihnachtsmarktes beträgt 5.186 Euro. Die Spende kommt behinderten Kindern aus Wannweil zugute. Jedes der vier Kinder erhält ein Viertel des Spendenbetrages. Die Eltern der vier Wannweiler Kinder freuen sich sehr darüber und bedanken sich im Namen ihrer Kinder. Sie sind begeistert darüber, dass „ihre“ Wannweiler sie so großzügig unterstützen. Die Eltern versichern, dass jeder Euro der Absicht dieser Aktion zugute kommt.
Nicole Schenk wird für ihren Sohn Simon ein behindertengerechtes Dreirad anschaffen, das rund 2.000 Euro kostet. Simon hat eine schwere körperliche und geistige Behinderung. Die Zwillinge Philipp und Lucas Ott sind Zwillingsfrühchen mit einer beinbetonten Zerabralparese. Die Spende dient als Zuschuss zur Anschaffung des Trainingsgerätes “Galileo”, das für den Muskelaufbau sorgt und rund 5.000 € kostet. Sonja Ruf wird ihren schwer behinderten Sohn Timo zu einer Feldenkrais-Therapie anmelden, die jährlich rund 1.500 Euro kostet.
Die Heizungsbaufirma Ulmer unterstützt die Spendenaktion des Weihnachtsmarktes. V.l.n.r.:
vordere Reihe Simon Schenk, Philipp und Lucas Ott, Timo Ruf
hintere Reihe: Bürgermeisterin Anette Rösch, Nicole Schenk, Matthias Ott, Sonja Ruf, Ulrich Trauner (Geschäftsführer der Fa. Ulmer, Wannweil), Volker Steinmaier (Vorsitzender des Weihnachtsmarktausschusses)
Mittwoch, 25. Januar 2012
überwältigende Spendenbereitschaft 2011
Aus dem Jahresrückblick der Gemeinde Wannweil 2011:
Die Gemeindeverwaltung dankt der Wannweiler Bevölkerung für ihre überwältigende Spendenbereitschaft, die noch nie so groß gewesen ist wie in den vergangenen beiden Jahren. Die Bevölkerung hat dabei im Jahr 2011 insbesondere zwei Projekte nachhaltig unterstützt:
Der Förderverein der Uhlandschule bietet Sprachkurse für Mütter mit Migrationshintergrund an. Für die Teilnehmerinnen sind die Kurse kostenlos. Der Sprachkurs „Mama lernt Deutsch 1“ läuft seit November 2010 und ist ebenso wie der Kurs 2 auf einen Zeitraum von vier Jahren ausgelegt. Die 11 Frauen von Kurs 2 stammen aus der Türkei, Polen, Spanien und aus Japan. Vor Ostern und vor Weihnachten sind insgesamt Spenden in Höhe von 3.166 Euro zugunsten von „Mama lernt Deutsch“ eingegangen.
Über das zweite Projekt werden wir morgen informieren.
Die Gemeindeverwaltung dankt der Wannweiler Bevölkerung für ihre überwältigende Spendenbereitschaft, die noch nie so groß gewesen ist wie in den vergangenen beiden Jahren. Die Bevölkerung hat dabei im Jahr 2011 insbesondere zwei Projekte nachhaltig unterstützt:
Der Förderverein der Uhlandschule bietet Sprachkurse für Mütter mit Migrationshintergrund an. Für die Teilnehmerinnen sind die Kurse kostenlos. Der Sprachkurs „Mama lernt Deutsch 1“ läuft seit November 2010 und ist ebenso wie der Kurs 2 auf einen Zeitraum von vier Jahren ausgelegt. Die 11 Frauen von Kurs 2 stammen aus der Türkei, Polen, Spanien und aus Japan. Vor Ostern und vor Weihnachten sind insgesamt Spenden in Höhe von 3.166 Euro zugunsten von „Mama lernt Deutsch“ eingegangen.
Über das zweite Projekt werden wir morgen informieren.
Dienstag, 24. Januar 2012
Gebiet zwischen Kläranlage, alter Spinnerei und Bahnlinie bleibt unbebaut (2)
Aus dem Jahresrückblick der Gemeinde Wannweil 2011:
Beide Entscheidungen des Gemeinderats fallen am 26. Mai einstimmig. Und sie sind wegweisend: Die Gemeinde Wannweil verzichtet langfristig auf eine größere Bebauung des Gebietes zwischen Wannweil und Betzingen. Damit bleiben auch künftig die Echazauen unangetastet. Außerdem wird das Feuerwehrhaus in das Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße verlegt. So schafft die Gemeinde Platz für Entwicklung:
Am bisherigen Standort soll ein kleines Wohngebiet entstehen. Auch der neue Antrag für das Landessanierungsprogramm soll entsprechend gestellt werden: „Ortskern 2“ umfasst das Gebiet zwischen Bahnhofstraße/Eisenbahnlinie/Schillerstraße und Echaz.
Für beide Entscheidungen gibt es unterschiedliche Gründe, sie hängen aber auch eng zusammen. Schwerpunkt der innerörtlichen Entwicklung soll in den kommenden Jahren das Feuerwehrgelände sein und eben nicht, wie noch im Flächennutzungsplan vorgesehen, das Gebiet „Grieß/Kieser“. Die Gemeinde setze damit konsequent ihre Leitlinie „Innenentwicklung vor Außenentwicklung fort“, sagt Bürgermeisterin Anette Rösch. So konsequent, dass damit auf ein großes Baugebiet ganz bewusst verzichtet wird.
Vieles spricht dafür. Eine Erschließung in den Ausmaßen des Flächennutzungsplanes hätte eine weitere Echazbrücke nötig gemacht. Ein Bauwerk, wie es Wannweil in dieser Größe noch nicht kennt, so Rösch. Der kleine Bereich, in dem die Echaz noch „etwas kurven darf“, wäre damit unwiederbringlich zerstört. „Ein immenser Eingriff in die Landschaft“, sagt die Bürgermeisterin. Aber auch aus rein finanzieller Sicht hält Rösch den Plan, dort ein Mischgebiet samt Verkehrsanbindung zu bauen, nicht für sinnvoll. Die Brückenerschließung wäre zu teuer.
Den großen Schritt machen die Räte am Donnerstag ohne viel Diskussion, aber im Bewusstsein für die Gemeinde eine deutliche Weiche in die Zukunft gestellt zu haben. „Die politische Dimension ist bemerkenswert“, sagt Erich Herrmann (CDU). „Es gibt wenige Gemeinden, die sich entschließen, inne zu halten.“ Das Areal sei eines der wichtigsten Kaltluftgebiete Wannweils. Die angedachte Brücke hätte es „total zur Sau gemacht“. Uwe Komanschek begrüßt, dass „die CDU und die ALW einmal ganz nah beieinander sind“. Das Gebiet mit seinen zwei Biotopen sei eine ökologisch sehr wertvolle Zone. „Wir müssen mit unseren Flächen sorgsam umgehen.“
Einen ganz anderen Hintergrund hat dagegen die Entscheidung über die Verlegung des Feuerwehrhauses: Das Gebäude ist schon seit Längerem dringend sanierungsbedürftig. Es wurde 1964 in Betonfertigbauweise erbaut. An den Wänden klaffen Risse. „Da kann man teilweise schon die Hände durchschieben“, so Bürgermeisterin Rösch. Schon lange mahnt die Unfallkasse Baden-Württemberg eine Sanierung an. Jetzt will sie nicht mehr länger warten.
Anlass für die Gemeinde, nach Alternativen zu suchen. Schließlich liegt das Feuerwehr-Gelände mittlerweile mitten in der Wohnbebauung. Außerdem erlaubt der bisherige Standort keine, wie eigentlich gesetzlich vorgeschriebene, getrennte Zu- und Ausfahrt auf das Gelände. Mit den Plänen, das Gebäude ins Gewerbegebiet umzusiedeln, schlägt die Gemeinde gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Sie gewinnt Platz für eine innerörtliche Entwicklung, die Feuerwehr bekommt ein Haus, das den gesetzlichen Bestimmungen genügt, Interessenkonflikte zwischen Feuerwehr und Ruhe suchenden Anwohner sind im Gewerbegebiet ausgeschaltet.
Sieben bis acht Ein- bis Zweifamilienhäuser könnten an dem Standort entstehen, so die Verwaltung. Klar ist dabei für Rösch auch, dass der angrenzende große Spielplatz erhalten bleibt.
Beide Entscheidungen des Gemeinderats fallen am 26. Mai einstimmig. Und sie sind wegweisend: Die Gemeinde Wannweil verzichtet langfristig auf eine größere Bebauung des Gebietes zwischen Wannweil und Betzingen. Damit bleiben auch künftig die Echazauen unangetastet. Außerdem wird das Feuerwehrhaus in das Gewerbegebiet an der Robert-Bosch-Straße verlegt. So schafft die Gemeinde Platz für Entwicklung:
Am bisherigen Standort soll ein kleines Wohngebiet entstehen. Auch der neue Antrag für das Landessanierungsprogramm soll entsprechend gestellt werden: „Ortskern 2“ umfasst das Gebiet zwischen Bahnhofstraße/Eisenbahnlinie/Schillerstraße und Echaz.
Für beide Entscheidungen gibt es unterschiedliche Gründe, sie hängen aber auch eng zusammen. Schwerpunkt der innerörtlichen Entwicklung soll in den kommenden Jahren das Feuerwehrgelände sein und eben nicht, wie noch im Flächennutzungsplan vorgesehen, das Gebiet „Grieß/Kieser“. Die Gemeinde setze damit konsequent ihre Leitlinie „Innenentwicklung vor Außenentwicklung fort“, sagt Bürgermeisterin Anette Rösch. So konsequent, dass damit auf ein großes Baugebiet ganz bewusst verzichtet wird.
Vieles spricht dafür. Eine Erschließung in den Ausmaßen des Flächennutzungsplanes hätte eine weitere Echazbrücke nötig gemacht. Ein Bauwerk, wie es Wannweil in dieser Größe noch nicht kennt, so Rösch. Der kleine Bereich, in dem die Echaz noch „etwas kurven darf“, wäre damit unwiederbringlich zerstört. „Ein immenser Eingriff in die Landschaft“, sagt die Bürgermeisterin. Aber auch aus rein finanzieller Sicht hält Rösch den Plan, dort ein Mischgebiet samt Verkehrsanbindung zu bauen, nicht für sinnvoll. Die Brückenerschließung wäre zu teuer.
Den großen Schritt machen die Räte am Donnerstag ohne viel Diskussion, aber im Bewusstsein für die Gemeinde eine deutliche Weiche in die Zukunft gestellt zu haben. „Die politische Dimension ist bemerkenswert“, sagt Erich Herrmann (CDU). „Es gibt wenige Gemeinden, die sich entschließen, inne zu halten.“ Das Areal sei eines der wichtigsten Kaltluftgebiete Wannweils. Die angedachte Brücke hätte es „total zur Sau gemacht“. Uwe Komanschek begrüßt, dass „die CDU und die ALW einmal ganz nah beieinander sind“. Das Gebiet mit seinen zwei Biotopen sei eine ökologisch sehr wertvolle Zone. „Wir müssen mit unseren Flächen sorgsam umgehen.“
Einen ganz anderen Hintergrund hat dagegen die Entscheidung über die Verlegung des Feuerwehrhauses: Das Gebäude ist schon seit Längerem dringend sanierungsbedürftig. Es wurde 1964 in Betonfertigbauweise erbaut. An den Wänden klaffen Risse. „Da kann man teilweise schon die Hände durchschieben“, so Bürgermeisterin Rösch. Schon lange mahnt die Unfallkasse Baden-Württemberg eine Sanierung an. Jetzt will sie nicht mehr länger warten.
Anlass für die Gemeinde, nach Alternativen zu suchen. Schließlich liegt das Feuerwehr-Gelände mittlerweile mitten in der Wohnbebauung. Außerdem erlaubt der bisherige Standort keine, wie eigentlich gesetzlich vorgeschriebene, getrennte Zu- und Ausfahrt auf das Gelände. Mit den Plänen, das Gebäude ins Gewerbegebiet umzusiedeln, schlägt die Gemeinde gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe. Sie gewinnt Platz für eine innerörtliche Entwicklung, die Feuerwehr bekommt ein Haus, das den gesetzlichen Bestimmungen genügt, Interessenkonflikte zwischen Feuerwehr und Ruhe suchenden Anwohner sind im Gewerbegebiet ausgeschaltet.
Sieben bis acht Ein- bis Zweifamilienhäuser könnten an dem Standort entstehen, so die Verwaltung. Klar ist dabei für Rösch auch, dass der angrenzende große Spielplatz erhalten bleibt.
Montag, 23. Januar 2012
Gebiet zwischen Kläranlage, alter Spinnerei und Bahnlinie bleibt unbebaut
Grußwort vom Bürgermeisterin Anette Rösch zum Jahresrückblick 2011 der Gemeinde Wannweil
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Sie halten den Jahresrückblick für das Jahr 2011 in den Händen. Wie immer wollen wir Ihnen zum Jahresanfang einen Einblick in die Arbeit der Gemeinde des vergangenen Jahres geben und in Dankbarkeit für das große Engagement unserer Vereine und Organisationen das Jahr 2011 noch einmal Revue passieren lassen.
Ich bin sicher, dass Sie beim Durchblättern an viele schöne Stunden, gemeinsam mit Freunden und Bekannten, erinnert werden.
Immer wieder wird im Text auch Bezug genommen zu den wichtigsten kommunalpolitischen Entscheidungen des Gemeinderates: Wichtige Entscheidungen im Jahr 2011 waren die Beschlüsse zur Reduzierung der Bebauung im Grieß, die Verlegung des Feuerwehrhauses und die Beantragung der Aufnahme in das Landessanierungsprogramm für den Bereich zwischen Bahnhofstraße und Schillerstraße.
Für das Jahr 2012 hoffen wir nun auf einen positiven Bescheid vom Land, damit wir bald beginnen können die o.g. Entscheidungen umzusetzen.
Neben dem Rückblick wird Sie natürlich auch die Aussicht auf das Jahr 2012 interessieren.
Das Veranstaltungshighlight im Sommer wird sicher das gemeinsam durchgeführte zweitägige Dorffest am 7. und 8. Juli 2012 in der Dorfstraße. Es wäre schön, wenn das große Engagement unserer Vereine durch viele Besucher belohnt würde.
Für die große Unterstützung, die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die vielen neuen Impulse durch unsere Vereine und Organisationen, sowie unsere Kirchengemeinden möchte ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken.
Ich wünsche Ihnen für das Jahr 2012 von Herzen alles Gute, vor allen Dingen Gesundheit, persönliches Wohlergehen, sowie Mut und Zuversicht.
Es grüßt Sie herzlich
Ihre
Anette Rösch
Bürgermeisterin
Sonntag, 22. Januar 2012
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