Montag, 4. Februar 2013

Aus dem Rückblick 2012 - Ausblick auf die Jahre 2014 und später: Millionen für den Untergrund.


Was auf der Straßen­karte dreifarbig markiert recht überschaubar aussieht, wird Wannweil auf Jahre hinaus nicht nur finanziell stark belasten. Der Gemeinderat befasst sich am 8. November mit der Sanierung der Straßen, fehlenden Unterbauten, dem Zustand der Entwässerung und der Straßen­beleuchtung. Erste Priorität mit Baubeginn 2014 hat das Wohngebiet „Auf dem Letten“, oberhalb der Bahn­gleise, das aus den 1930er-Jahren stammt. Mit der Gen­eral­sanierung der Uhland- und der Johannes-Fischer-Straße werden die fälligen Arbeiten in Angriff genommen. Für die beiden Straßenzüge kalkuliert das Ortsbauamt 380.000 Euro rein für die Straßensanierung, plus 170.000 Euro für Kanalarbeiten. 

Für das Haushaltsjahr 2015 sind nochmals Straßen­bauarbeiten in Höhe von rund 780.000 Euro geplant, 2016 weitere 300.000 Euro. Die Verwaltung geht von rund 220.000 Euro je hundert Meter Straßen­san­ierung für Kanal, Unterbau, Asphalt und Beleuchtung aus. „Die Straßensanierung im Gebiet Letten wurde lange ge­scho­ben, weil die Situation im Wohngebiet sehr schwierig ist“, beschreibt Kämmerer Ralf Knop, „die Straßen sind eng. Etliche Stützmauern müssen abge­rissen werden. Ein standardgemäßer Unterbau fehlt.“ An­wohn­er­parken ist dort praktisch nicht möglich. Ein Zustand, der sich an der einen oder anderen Stelle optimieren ließe, so die Verwaltung. Knop hofft, dass die drängenden Bau­leistungen der kommenden Jahre im Rahmen und die Preise stabil bleiben werden. Und dass nichts Unvor­hergesehenes dazwischenkommt, was den Haushalt zusätzlich belastet. Für 2013 hat Wannweil er­neut einen Antrag auf Mittel aus dem Landes­sanierungs­programm gestellt. Die Hoffnung besteht, dass im Rah­men eines Aufstockungsantrages auch Mittel für die Straßen­sanierung „Auf der Steinge“ und in der Eisen­bahnstraße genehmigt werden.

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