Samstag, 30. März 2013

Auf Ludes Spuren zum Finckh


Mit dem Lude zur Metalltuch- und Maschinenfabrik von Hermann Finckh.

Genau so hatte es einst Immanuel Lude mit seinen Fotoapparat festgehalten.
Bildertanzquelle: Immanuel Lude

Hermann schrieb zu diesem Bild einen Artikel, den wir hier veroffentlichen:

"Hermann schreibt: Der auf dem Foto abgebildete Gebäudeteil wurde wohl zum 75jährigen Jubliäum 1954 der Firma Finckh errichtet. Bei der Errichtung des Finanzamts wurde dieser nicht denkmalwürdige Gebäudeteil dann abgerissen. Die Firma Finckh war eines der angesehensten Unternehmen in Reutlingen. Es wurde dann Anfang der 70er Jahre verlagert nach In Laisen und die Marktstraße Pfullingen. Die Eigner nach 1976 haben dann das Unternehmen aufgeteilt und Kasse gemacht. Die Erben des 1958 verstorbenen Eigners und Fabrikanten Karl Finckh (eine Schwester und ein Neffe) haben die Fabrikantenvilla in der Kaiserstraße 81 der Ev. Kirchengemeinde Reutlingen zu einem symbolischen Preis (also quasi Schenkung) übereignet. Da offensichtlich den geistlichen Damen und Herren ein weiteres Verbleiben in der Villa nicht mehr zuzumuten ist, bietet die Kirchengemeinde die Villa als Haus mit Charakter wie saures Bier z. B. über ebay an. Angesichts sinkender Kirchensteuereinnahmen und großer Anstrengungen bez. fund raising ein überzeúgender Nachweis, wie man verantwortungsbewusst und mit Charakter mit Schenkungen umgeht. Oder?"

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