Nach dem Weihnachtsmarkt sind noch eine weitere Spenden von einzelnen Bürgern eingegangen, die sich auf zusammen 450 € belaufen. Das gesamte Spendenaufkommen beträgt nunmehr 3.950 €.
Die Spende des Wannweiler Weihnachtsmarktes kommt in diesem Jahr dem Projekt des Wannweiler Bürgers Wilfried Henes zugute. Dr. Henes arbeitet als erster und einziger Kinderarzt an der Pazifikküste der Region Araucania, um dort die indigene Bevölkerung der Mapuchen zu unterstützen. Die benachteiligte Bevölkerungsgruppe soll somit Zugang zu einer pädiatrischen Versorgung bekommen.
Mit den Geldern soll die Ausbildung und Ausrüstung der 30 Mapuchen-Gesundheitshelfer (medizinische Grundausrüstungen, Schulungsmaterial) sowie ein Überwachungsmonitor für die Kinderstation in einem entfernten Hospital in der Comun Saavedra, Araucanien finanziert werden. Die Spendengelder bilden eine sinnvolle Investition, da sie auf Ausbildung der Bevölkerung, Hilfe zur Selbsthilfe und Nachhaltigkeit angelegt sind.
Die 52 Anbieter des Weihnachtsmarkts spendeten insgesamt 913,50 €. Die Laubhütte, ein Freundeskreis innerhalb der Evang. Kirchengemeinde, erzielte mit ihrem Waffelverkauf darüber hinaus einen Gewinn von 520 €. Dieser Betrag kommt ebenso zu 100 % dem Spendenprojekt zugute wie auch der Erlös aus der Sternentombola von 630,22 €, die der Weihnachtsmarktausschuss organisiert hatte. Addiert man die genannten Einnahmen zusammen, so ergibt sich heuer ein – vorläufiges - Spendenaufkommen von 2.063,72 €. Die Wannweiler Heizungsbaufirma Ulmer verdoppelte mit ihrer Spende von 1.433,50 € den von den Anbietern (913,50 €) und der „Laubhütte“ (520 €) gespendeten Betrag.
Wer das Spendenprojekt des diesjähren Weihnachtsmarktes unterstützen will, kann dies selbstverständich auch jetzt noch tun (Spendenkonto der Gemeinde Wannweil, Nr. 801 405, Kreissparkasse Reutlingen, BLZ 640 500 00).
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